Projektbeschreibung
Das Projekt hekuru untersucht, inwiefern das in der Religionsdidaktik veranschlagte heterogenitätssensible Potenzial von Kunst empirisch aufweisbar ist und welche Potenziale und Grenzen sich anhand des Umgangs mit Kunst in heterogenen Lerngruppen ergeben. Werden für alle Schüler*innen religiöse Lernprozesse ermöglicht?
Angelehnt an Fachdidaktische Entwicklungsforschung werden produktions- und rezeptionsorientierte Unterrichtsdesigns mit Kunst entworfen, die an verschiedenen Schulen in iterativen Verfahren erprobt, evaluiert und verbessert werden.
Damit zielt das Projekt sowohl auf die empirische Erforschung der Lernprozesse als auch auf die Entwicklung konkreter, empirisch erprobter Lehr-Lehrarrangements für die Arbeit mit Kunst in heterogenen Lerngruppen des Religionsunterrichts.
Thematisch fokussiert sich hekuru auf den Lerngegenstand „Deutungen von Leid und Tod entwickeln“. In der Auseinandersetzung mit Religion und Kunst werden hierbei unterschiedliche christliche Deutungen der anthropologischen Grunderfahrung von Leid und Tod vermittelt und zentrale theologische Konzepte von Passion und Kreuzestod Jesu Christi eröffnet.